Eröffnung Co.Working.Space Neumarkt – ein Ort der Innovation am Land
Der erste privat initiierte Co.Working.Space im Bezirk Freistadt wurde am 2. Juni von Bettina Hellein und Markus Barth in Neumarkt i.M. mit einem großen Fest eröffnet. Ab sofort können in der renovierten Lindenbergerstube Arbeitsplätze und die dazugehörige Infrastruktur, wie Internet, Drucker & Besprechungsraum, von Ein-Personen-Unternehmen (EPU), TelearbeiterInnen und Vereinen genutzt werden. 3 von 5 Plätzen sind bereits vergeben. Im Sommer kann das Schnupper- und Sommerfrischeangebot genutzt werden. Der Raum bietet Gelegenheit, um eine Projektarbeit in konzentrierter Arbeitsatmosphäre zu schreiben oder als EPU raus aus der heißen Stadt zu kommen.
Die prominenten Gäste wurden eingeladen, den Mehrwert eines Co.Working.Spaces zu erarbeiten. Am Ende stand eine Mehrwert-Torte am Tisch, die unter allen BesucherInnen verteilt wurde. Bürgermeister Christian Denkmaier freut sich darüber, dass ein Projekt von dem er in ähnlicher Form vor zwei Jahren eine Diskussion angeregt hat, jetzt Umsetzung gefunden hat: „Hier sieht man, dass ein gelingendes Projekt Menschen braucht, die mit Engagement ihre eigene Vision verwirklichen.“
Die InitiatorInnen und GründerInnen des gemeinnützigen Vereins Co.Working.Neumarkt , Bettina Hellein und Markus Barth, betonen, dass die unternehmerischen NutzerInnen vor allem von der Vernetzung mit anderen kreativen Köpfen und dem Ideenaustausch profitieren werden. Diesen Aspekt unterstützt der österreichische Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl mit einem Sponsoring für die Investitionskosten. Bezirksstellenleiter Dietmar Wolfsegger sieht diesen Raum als Kristallisationsort für Kooperation und innovative Geschäftsideen.
Die Raiffeisenbank Neumarkt unterstützt das Projekt ebenfalls als Sponsor – Herbert Kohlberger sieht den Mehrwert in der Kaufkraftsteigerung und im „Brain Gain“, durch die Rückkehr gut ausgebildeter Menschen aufs Land.
LEADER Managerin Conny Wernitznig sieht ein Potential in der regionalen Verbreitung von Co.Working.Spaces und der Entwicklung einer Pilotregion für neue Arbeitsmodelle. Weiters begrüßt sie die frauenfreundliche Möglichkeit, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen. Regionalmanagerin Christine Rehberger erkennt in solchen innovativen Projekten eine Aufwertung des ländlichen Raumes und eine mögliche Reduktion des Pendlerverkehrs.
Weiterlesen